Kameraprogramm M – Manuell

Der Manuell–Modus ist der Modus, der dem Fotografen die umfangreichste Kontrolle über die Kamera verleiht. Entsprechend steigt aber natürlich auch die Arbeit die vor einer Aufnahme anfällt. Die Automatik der Kamera ist quasi abgeschaltet und man wählt selbstständig eine Kombination aus Blende uns Verschlusszeit.

Dies gibt uns natürlich auch die größtmögliche Flexibilität. Ich kann einstellen was ich möchte, ohne dass mir die Automatik der Kamera dazwischenfunkt. Wenn ich allerdings sinnlose Werte einstelle, erhalte ich automatisch auch Unmengen von Ausschuss.

... aber woher soll ich wissen welche Werte nun ausreichend sind?

Keine Sorge – die Kamera greift nicht mehr in die Einstellung von Blende oder Verschlusszeit ein, aber die Belichtungsmessung ist natürlich nicht deaktiviert. So erhält man normalerweise von der Kamera permanent angezeigt, ob ein Bild mit den aktuellen Einstellungen über–, unter– oder korrekt belichtet wäre.

Bridge– oder Kompaktkameras, bei denen der Sensor nicht durch einen Klappspiegel verdeckt ist (wie das bei D–SLRs der Fall ist), sind meist auch fähig einem in Echtzeit ein Histogramm auf dem Display anzuzeigen. Dies hilft auch ungemein die gewünschte Belichtung einzustellen.